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1330. November 17. Liegnitz (dat. et act.).

sabb. p. d. b. Mart.

Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass vor ihm Abt Johann von Leubus mit Zustimmung seines Konvents dem Bürgermeister und den Rathmannen der Stadt Liegnitz namens der Stadt 7 Mk. Zins auf der Badstube neben dem Bischofshofe am Katzbachflusse und auf der Fassbeförderung, scrotamecht genannt, gegen Befreiung von allen Lasten, die bisher nach Stadtrecht von den Besitzungen des Klosters daselbst in Anspruch genommen wurden, mit seiner Einwilligung geschenkt und aufgelassen hat.

Z.: die Ritter Borutha der Aeltere von Stachow, Stephan von Parchewicz, Dietrich von Predil und Jesko von Berndorf, ferner Johann Rimberg, Ranfold von Schildberg und Nikolaus herzoglicher Hofnotar, Augfertiger dieses.


Aus dem im Liegnitzer Stadtarch. No. 38 befindlichen Or. abgedr. von Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 64/65, wo auch wegen des Siegels zu vergleichen.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.